Infos über Essig-Rose

18. Dezember 2021 Steffi
Weißt du was ich mag? Insektenfreundlicher Garten, Wildbienen, Wildbienenhotel, Pflanze, Insekten, Garten

Ich mag Essig-Rose

Interessantes über Essig-Rose.

Ein anderer Name für die Essig-Rose lautet Gallica-Rose. Sie gehört zur Familie der Rosengewächse und ist eine robuste Wildrose, von der viele der heutigen Rosenarten abstammen. Bevorzugt wächst die Essig-Rose in Laubwäldern und auf trockenen Wiesen in Südeuropa und Teilen Mitteleuropas, hier kannst du sie lediglich in der südlichen Eifel oder in der Rhön finden. Die Pflanze benötigt Nässe im Frühjahr und Trockenheit im Sommer, zudem eine Sonnen- bis Halbschattenlage. Nährstoffreiche, kalkarme, schwere Lehm- und Tonböden sind optimal für die Essig-Rose.

Die Essig-Rose ist ein sommergrüner, aufrechter Strauch, der eine Höhe bis zu 1 m erreicht und kriechende Ausläufer bildet, durch die auch die Verbreitung erfolgt. Ihre Ausläufer sind nur sehr schwer wieder zu entfernen. Die Stacheln der Essig-Rose sind ungleich und oft gekrümmt. Von Juni bis Juli kannst du ihre Blütenpracht bewundern, die Blüten sind rötlich, stark duftend und haben einen Durchmesser von 4 bis 6 cm. Die Hagebutten der Essig-Rose sind kugel- oder birnenförmig, wenig fleischig und bei Reife braunrot gefärbt.

Als Heilpflanze wurde die Essig-Rose bereits von den Römern genutzt, außerdem stellten sie aus ihr Rosenwasser, Rosenessig und Parfüm her. Nach dem Untergang des Römischen Reiches wurde sie vor allem in Klostergärten angebaut. In Apotheken wurden die Blütenblätter als Tee angeboten, das Blütenextrakt wurde zur Behandlung von Erkrankungen im Mund- und Rachenbereich genutzt sowie bei schlechter Wundheilung als Tinktur.