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26. Dezember 2020
Steffi
Weißt du was ich mag? Wildbienen, Wildbienenhotel, Pflanze, Insekten, Blume, Weißt du was ich mag
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Ich mag Winterling
Winterling ist eine gelbblühende Knollenpflanze, die bis zu 15 cm hoch und etwa 10 cm breit wird. Die Pflanze ist einer der ersten Frühblüher, sie blüht von Februar bis März, da ihr bereits eine Bodentemperatur von knapp über dem Gefrierpunkt reicht, um auszutreiben. Die Knolle der Pflanze dient als Nährstoffspeicher im Winter und ermöglicht ein schnelles Austreiben im frühen Frühjahr. Einzig die Sorte „Winterzauber“ blüht bereits im Dezember. Die Blüten der verschiedenen Winterlinge blühen vielfältig von gelb bis grün. Nach der Blüte öffnen sich die Samenkapseln der Pflanze und säen sich am Standort neu aus.
Sie mag sonnige bis halbschattige Plätze und sandigen bis lehmigen Boden. Der Standort sollte mäßig nährstoffreich, tiefgründig und mäßig feucht sein. Trockenheit oder Staunässe mag der Winterling überhaupt nicht. Der Winterling wird gerne in Naturgärten oder Parks eingesetzt, aber auch an Böschungen oder in Rasenflächen ist er zu finden. Vor allem in Kombination mit anderen Frühblühern wie Narzissen, Krokussen, Schneeglöckchen und Leberblümchen bildet er zwischen später austreibenden Stauden eine schöne Blütenpracht.
Am besten setzt ihr die Knollen im September oder Oktober ein. Hierfür müssen die Knollen über Nacht in lauwarmes Wasser gegeben werden und dann mit einem Abstand von etwa 10 cm in 5 cm Tiefe in die Erde gesetzt werden. Anschließend solltet ihr etwas Kompost darauf geben. Wer den Winterling lieber im Frühjahr pflanzt, kann ihn als blühende Pflanze in frostfreien Boden einsetzen. Auch eine Teilung bereits bestehender Horste ist möglich. Hierzu müsst ihr nach der Blüte und vor dem Einziehen des Laubes einzelne Pflanzen mit ihrem Wurzelballen mittels Spaten oder Schaufel vorsichtig aus der Erde holen und an anderer Stelle einsetzen.
Der Winterling sollte regelmäßig mit Humus (entweder Falllaub oder reifer Kompost) versorgt werden, dieser sollte jedoch nicht in den Boden eingearbeitet werden. Auch andere Bodenbearbeitung sollte nicht erfolgen, da sonst die Knollen der Pflanze zerstört werden, die ja nur wenige Zentimeter unter der Erdoberfläche liegen. Wenn ihr die Knollen in eine Rasenfläche gesetzt habt, solltet ihr den Rasen erst ab Ende Mai mähen, wenn der Winterling sein Laub eingezogen hat. Was Schädlingsbefall oder Krankheiten betrifft, ist der Winterling sehr robust, gelegentlich kommt es zu Rostpilzbildung.
Vorsicht! Es handelt sich beim Winterling um eine hochgiftige Pflanze! Daher solltet ihr wenn ihr kleine Kinder habt (oder auch Tiere, die im Garten unterwegs) sind unbedingt darauf achten, dass diese nicht unbeaufsichtigt sind oder den Winterling so wachsen lassen, dass er nicht für Kleinkinder erreichbar ist.
Autor:
Steffi