Infos über Wasserdost

21. Mai 2022 Steffi
Weißt du was ich mag? Insektenfreundlicher Garten, Vogel, naturdomizile, Insektentränke, Wildbienenhotel, Blume

Ich mag Wasserdost

Interessantes über Wasserdost

Wasserdost ist winterhart und ideal für Teich- und Randbepflanzungen geeignet. Man findet ihn frei wachsend oft an feuchten Waldrändern oder in der Nähe von Gewässern, da er feuchte, durchlässige Erde mit einem hohen Nährstoffgehalt liebt. Er wächst am liebsten im Halbschatten, bei guter Wasserversorgung macht ihm jedoch ein Standort in der prallen Sonne nichts aus. Er gehört zur Familie der Korbblütler, er ist mehrjährig und verholzt nicht. Wenn sie auf einem relativ nährstoffarmen Boden wächst, sollte die Pflanze alle paar Jahre im zeitigen Frühjahr vor dem Austrieb geteilt werden. Generell ist Wasserdost bei gutem Standort jedoch sehr langlebig. Da Wasserdost sich selbst aussät, sollten, falls dies nicht erwünscht ist, die verwelkten Blüten regelmäßig entfernt werden, da sie die Samen enthalten.

Je nach Wasserdost-Art wird die Pflanze zwischen 80 und 300 cm hoch, die meisten Arten erreichen eine Höhe von 100 bis 150 cm. Die großen Arten (ab einer Wuchshöhe von 200 cm) eignen sich hervorragend als Sichtschutz. Wasserdost kann auch in Töpfen und Kübeln gepflanzt werden, hier ist eine ausreichende Bewässerung jedoch notwendig. Außerdem bleiben die Pflanzen in Töpfen meist kleiner und sind nicht so blühfreudig wie im Beet. Die Blütenfarbe der Pflanze variiert von Art zu Art von einem Weiß über ein Zartrosa über Purpur bis hin zu einem kräftigen Blau.

Wasserdost stirbt im Winter oberirdisch ab und treibt im Frühjahr wieder neu aus. Im Spätherbst oder im zeitigen Frühjahr sollten die abgestorbenen Stängel bodennah abgeschnitten werden, um Platz für den neuen Austrieb zu schaffen. Mitte Mai kann nochmals ein Rückschnitt auf ca. 40 cm erfolgen, dies bewirkt, dass die Pflanze an wesentlich kürzeren Sprossen blüht. Erfolgt ein Rückschnitt, wenn der Wasserdost bereits blüht, produziert die Pflanze mehr kräftige und dunkle Blätter.

Grundsätzlich handelt es sich beim Wasserdost um eine sehr robuste Pflanze, die allerdings gelegentlich von Weißen Fliegen oder Blattläusen befallen werden kann. Steht sie an einem zu trockenen Standort, kann ein Befall mit Echtem Mehltau auftreten.

Wasserdost enthält verschiedene Bitterstoffe sowie ätherisches Öl und Gerbstoffe. Er ist eine altbewährte Heilpflanze und findet noch heute Verwendung in Medikamenten gegen Erkältung und Fieber.

Autor: Steffi