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28. Mai 2022
Steffi
Weißt du was ich mag? Insektenfreundlicher Garten, Wildbienen, Schmetterling, naturdomizile, Insektentränke, Pflanze, Insekten, Blume, Im Garten
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Ich mag Wald-Erdbeere.
Sie gehört zur Familie der Rosengewächse und wird auch Monatserdbeere oder Buscherdbeere genannt. Sie ist keine Wildform der Gartenerdbeere. Die Wald-Erdbeere ist im botanischen Sinne keine Beere, sondern eine Sammelnussfrucht. Sie vermehrt sich durch Ausläufer oder durch Aussamung: Tiere, die die Frucht essen, scheiden die kleinen Nüsschen der Frucht wieder aus oder Schnecken schleppen die Nüsschen an ihren feuchten Körpern mit sich herum oder Ameisen, die die Früchte an ihre Larven verfüttern, entfernen die Nüsschen anschließend aus ihrem Bau. Bei guten Standortbedingungen kommt es zur Keimung. Zudem vertrocknen die Früchte, die an den Stängeln verbleiben, nach einiger Zeit und die Nüsschen fallen dann hinab und können am Boden keimen.
Die Wald-Erdbeere ist wintergrün, ausdauernd, krautig wachsend und wird 5 bis 25 cm hoch. Sie wächst bevorzugt in lichten Wäldern sowie an Waldrändern und mag sonnige, feuchte, durchlässige und humusreiche Standorte. Sie kommt in vielen Gebieten Europas sowie in Nordasien vor. Ihre Blütezeit ist von April bis Juni und im Laufe des Sommers wachsen die Früchte heran. Bekommt die Pflanze ausreichend Sonne, kann es vorkommen, dass sie bis zum ersten Frost Blüten und Früchte trägt. Eine Bestäubung erfolgt durch verschiedene Insekten.
Die Wald-Erdbeere wurde schon vor etlichen Jahrhunderten von den Menschen gesammelt, ab dem 14. Jahrhundert sogar großflächig angebaut. Im Verlauf wurde sie mit verschiedenen anderen Erdbeer-Arten gekreuzt und seit dem 18. Jahrhundert fast nicht mehr angebaut. Die heutige kultivierte Form der Wald-Erdbeere ist die Monatserdbeere, die ausläuferbildend oder nicht-ausläuferbildend sind. Sie eignet sich gut als Bodendecker (ausläuferbildend) oder als Randbepflanzung von Beeten (nicht-ausläuferbildend).
Wald-Erdbeeren können für Konfitüren oder Marmeladen genutzt werden. Allerdings enthalten die Nüsschen einen Bitterstoff, der erst nach dem Kochen zum Vorschein kommt, daher sollte die Konfitüre oder Marmelade nicht ausschließlich aus Wald-Erdbeeren bestehen. Die Blätter der Pflanze enthalten Gerbstoffe, daher kann man junge Blätter als Tee aufbrühen und als Heilmittel bei Durchfall mehrmals täglich trinken.
Autor:
Steffi