Infos über Taubenkropf-Leimkraut

27. März 2021 Steffi
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Ich mag Taubenkropf-Leimkraut

Interessantes über Taubenkropf-Leimkraut

Taubenkropf-Leimkraut oder auch Gewöhnliches Leimkraut genannt, gehört zu den Nelkengewächsen. Obwohl sie zu den Leimkräutern zählt, ist die Pflanze nicht klebrig. Das Taubenkropf-Leimkraut hat seinen Namen aufgrund seiner Blütenform erhalten. Es ist eine ausdauernde Pflanze, die eine Höhe von bis zu 60 cm erreicht, die Wurzeln reichen bis zu einem Meter tief in die Erde. Die weißen bis hellrosa Blüten blühen von Mai bis Mitte September, sie verströmen jedoch nur nachts einen kleeartigen Duft. Durch den Duft werden hauptsächlich Insekten mit langem Rüssel angelockt, da nur die an den Nektar der länglichen Blüte kommen. Hummeln jedoch wissen sich zu helfen und beißen ein Loch in den Blütenkelch, sodass auch sie an den köstlichen Nektar gelangen. Die Bestäubung erfolgt durch Bienen und Schmetterlinge sowie durch Selbstbestäubung. Bei dem Blüteneinbruch der Hummeln kommt es nicht zur Bestäubung.

Das Taubenkropf-Leimkraut stammt ursprünglich aus Europa, Westasien und Nordafrika, inzwischen kommt es jedoch durch Einschleppung auch auf den anderen Kontinenten vor. Die Pflanze liebt trockene, magere und sonnige Standorte mit kalkhaltigen Böden und wird gerne in Stein- und Wildgärten gesetzt. Sie ist sehr anspruchslos und benötigt weder Dünger noch Bewässerung.

Doch das Taubenkropf-Leimkraut ist nicht nur ein optischer Blickfang. Früher wurde aus den Wurzeln Seifenlauge gekocht. Außerdem haben die jungen Pflanzentriebe einen süßlichen Geschmack und können als Salat und Gemüse verwendet werden. Die Pflanze regt den Stoffwechsel an und hat eine positive Wirkung bei Diabetes mellitus Typ 2.