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6. Februar 2021
Steffi
Weißt du was ich mag? Wildbienen, Pflanze, Blume, Weißt du was ich mag
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Ich mag Oregano
Oregano oder auch Wilder Majoran oder Echter Dost gehört zur Familie der Lippenblütler. Es ist eine ausdauernde und krautige Pflanze, die sowohl als Gewürz- als auch als Heilpflanze genutzt wird. Sie wird bis zu 70 cm hoch und hat einen intensiven Duft und Geschmack. Die Blütezeit der Pflanze ist zwischen Juli und September. Ursprünglich kommt der Oregano aus dem Mittelmeerraum, er wird jedoch inzwischen weltweit in warmen und gemäßigten Gebieten angebaut, dort ist er winterhart. Er mag kalkhaltigen Untergrund. Oregano kommt vor allem in trockenen Wäldern, an Wegrändern, an sonnigen Hängen sowie auf Mager- und Trockenrasen vor.
Oregano verbreitet sich über unterirdische Ausläufer, durch Wind und sogar durch Regenwürmer, die die Früchte verzehren und ausscheiden. Der Oregano besitzt Nektar, der bis zu 76 % Zucker enthält und ist daher besonders bei Honig- und Wildbienen und verschiedenen Schmetterlingsarten beliebt. Die Bestäubung erfolgt über Insekten.
Die Pflanze enthält verschiedenen ätherische Öle, Gerb- und Bitterstoffe, daher findet sie vielseitige Verwendung. So wird sie seit etwa 300 Jahren vor allem in Italien, Spanien und Griechenland als Würzmittel genutzt, aber auch in anderen Ländern gerne zum Kochen verwendet. Zum Trocknen werden die Stängel knapp über dem Boden abgeschnitten und in einem dunklen Raum aufgehängt. Wenn die Stängel getrocknet sind, lassen sich die kleinen Blätter abstreifen und trocken lagern.
Zudem färbte man früher mit ihrem roten Farbstoff Wolle. Bei den Griechen im 1. Jhd. n. Chr. wurde Oregano zur Geburtsbeschleunigung oder Behandlung von Hämorrhoiden eingesetzt. Im Mittelalter sollte Oregano vor dem Teufel schützen, außerdem sollte er Kummer verschwinden lassen und fröhlich machen, daher hat Oregano den Beinamen Wohlgemut. Als Schutz vor bösen Mächten wurde Oregano zudem in den Brautschuh gelegt und in den Brautstrauß eingebunden. Auch wurden Räucherungen mit der Pflanze durchgeführt, die gegen Dämonen schützen sollten. Heutzutage wird er als Bestandteil von Teemischungen gegen Magen- und Darmkrämpfe verwendet. In der Aromatherapie wird Oreganoöl gegen bakterielle Erkrankungen eingesetzt. Da das Öl zu Hautreizungen führen kann, sollte die Anwendung nur innerlich und nur verdünnt erfolgen.
Autor:
Steffi