Der optimale Einfluglochdurchmesser in einem Nistkasten

16. März 2021 Steffi
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Der optimale Einfluglochdurchmesser

Mit dem richtigen Einfluglochdurchmesser können Sie bestimmen welche Vogelart in Ihrem Garten nisten kann. Hier erfahren Sie welcher Durchmesser bei Nistkästen optimal ist.

Mit einem Nistkasten, der einen Einflugdurchmesser von ca. 32 mm hat, machen Sie in der Regel nichts falsch. Die meisten unserer Gartenvögel nehmen diesen Durchmesser recht gut an. Natürlich können Sie Ihren gefiederten Freunden auch spezielle Einfluglochdurchmesser anbieten. Falls Sie Nistkästen mit 26 mm Durchmesser anbieten, gewähren Sie ausschließlich Kleinmeisenarten wie Blau-, Sumpf-, Tannen- und Haubenmeisen Zugang. Größere Vogelarten wie Kohlmeisen, Kleiber und Sperlinge können diese Nistkästen dann nicht nutzen.

Größere Arten wie Stare oder Spechte benötigen auch größere Einfluglöcher mit ca. 45 mm Durchmesser.

Wenn Sie Gartenrotschwänzen einen Nistplatz anbieten möchten, sollten Sie auf ein ovales Einflugloch achten, dass ca. 5 cm hoch und 3 cm breit sein sollte.

Bei Nistkästen mit größeren Einfluglochdurchmesser kann es jedoch passieren, dass auch kleinere Vogelarten, Fledermäuse oder Hummeln diese „besetzen“.

Vogelarten, die geschlossene Höhlen bevorzugen, nennt man Nischenbrüter. Diese Arten wie Rotkehlchen, Amsel oder Hausrotschwanz bevorzugen offene Nistkästen, die mehr Lichteinfall zulassen. Achten Sie bei der Anbringung solcher Nisthilfen unbedingt auf die richtige Anbringung: Die Öffnung sollte möglichst seitlich zur Wand sein, ansonsten können Raubvögel sehr leicht an die Jungvögel gelangen. Alternativ kann man einen geschlossenen Kasten mit mehreren Einfluglöchern anbieten.

Bei allen Nistkästen ist es ein „Ausprobieren“, welche Vogelart den Nistkasten gerade annimmt. Die Natur hält sich nicht an Normen und Maße, die der Mensch aufstellt. Daher kann es immer passieren, dass eine Vogelart in einem für eine andere Vogelart vorgesehenen Nistkasten brütet.